EPOX EP-6VBA Bedienungsanleitung Seite 4

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Wie Sie Festplatten optimal nutzen
RATGEBER: FESTPLATTEN
HARDWARE
222 PC-WELT 12/ 99
kommen die Laufwerke meist mit der
Einstellung „Single Drive“. Kontrollie-
ren Sie, ob die alte Platte wirklich auf
Master steht (siehe Abbildung, Seite 221).
Gehen Sie wie in Möglichkeit 1 vor.
Der einzige Unterschied: Sie schließen
die neue Platte an den jetzt freien Stecker
vom CD-ROM-Laufwerk an.
Installation: Fahren Sie den PC hoch,
gehen Sie wie bei Möglichkeit 1 ins Bi-
os, und stellen Sie „Auto“ beziehungs-
weise „Auto Config“ oder „Auto De-
tect“ ein. Sie haben schon ein
Betriebssystem installiert und können
deshalb normal booten. Rufen Sie den
DOS-Prompt auf, und geben Sie „fdisk“
ein. Mit der Option 5 wechseln Sie auf
die neue Festplatte.
Partitionieren: Legen Sie hier keine
primäre, sondern eine erweiterte Parti-
tion an (
Möglichkeit 1), auf der Sie
ein oder mehrere logische Laufwerke
einrichten. Starten Sie den PC neu.
Formatieren: Formatieren Sie die Lauf-
werke vom DOS-Prompt mit „format
x:“, wobei Sie für x den jeweiligen Lauf-
werksbuchstaben eingeben.
Vorsicht! Kontrollieren Sie mit
„dir“, ob Sie eines der neuen Laufwer-
ke formatieren! DIR meldet in diesem
Fall „ungültiges Laufwerk“. Es könnte
passieren, daß Sie die Daten Ihrer alten
Festplatte überschreiben.
Wollen Sie von der neuen Platte boo-
ten? Dann gehen Sie zuerst wie in Mög-
lichkeit 1 vor. Ist das neue Betriebssy-
stem aufgespielt, richten Sie die alte
Festplatte, wie in Möglichkeit 2 be-
schrieben, als Slave am primären Con-
troller ein. Sie können sich das aufwen-
dige und zeitraubende Installieren des
Betriebssystems aber auch sparen, in-
dem Sie es einfach von Ihrer bisherigen
auf die neue Festplatte kopieren (
Fra-
ge 21, Möglichkeit 2, Seite 240).
þ
Erste Installationsschritte: Mit „Auto“ machen Sie die Platte dem Bios bekannt.
Aber auch mit einem Diskmanager nutzen Sie den gesamten Platz (Frage 1)
SICHER IST SICHER: 10 TIPS ZUR FESTPLATTEN-PFLEGE
1. Sichern Sie regelmäßig alle wichti-
gen Dateien auf einem dafür geeigneten
Medium. Passen die Dateien nicht auf ei-
ne Diskette, sollten Sie ein Zip-Laufwerk,
einen Streamer oder einen CD-Brenner
einsetzen.
2. Halten Sie sämtliche Bios-Einstellun-
gen handschriftlich oder auf einem
Ausdruck fest. Falls zum Beispiel bei der
Installation einer zusätzlichen Festplatte
etwas schiefgeht, können Sie System und
Dateien auf diese Weise einfacher wie-
derherstellen.
3. Halten Sie immer eine Bootdiskette
Ihres Betriebssystems bereit. Sie haben
gar keine? Rufen Sie die Systemsteue-
rung über „Start, Einstellungen“ auf.
Klicken Sie auf „Software“, wählen Sie
die Registerkarte „Startdiskette“, und
stecken Sie eine Diskette in den Lauf-
werksschacht. Klicken Sie jetzt auf die
Schaltfläche „Diskette erstellen...“, und
folgen Sie den Anweisungen.
Achtung: Führen Sie später ein Be-
triebssystem-Upgrade durch, müs-
sen Sie eine neue Bootdiskette erstellen!
4. Schrauben Sie die Festplatte(n) rich-
tig fest ans Gehäuse – am besten an al-
len vier Ecken. Bei manchen Laufwerken
– etwa bei aktuellen EIDE-Platten von
IBM – steigt die
mittlere Zugriffszeit,
wenn sie nur locker mit dem Gehäuse ver-
bunden sind. Grund: Die
Schreib-/Le-
seköpfe schwingen stärker nach und
müssen daher länger nach der richtigen
Stelle suchen.
5. Gerade neue Festplatten mit 7200
oder mehr Umdrehungen pro Minute
werden schnell heiß. Schrauben Sie ein
solches Laufwerk nicht in direkter Nähe
zu anderen Geräten fest, sondern lassen
Sie dazwischen Platz.
6. Haben Sie Windows neu installiert und
sämtliche Hard- und Software-Einstel-
lungen vorgenommen, legen Sie am be-
sten gleich eine Systemkopie mit dem
Xcopy32-Befehl an. Wie’s genau geht,
haben wir im Abschnitt „Windows-GAU“
in der PC-WELT 8/99, Seite 76 (auch
. ), ausführlich beschrieben.
Unser Tip: Brennen Sie zusätzlich das
Verzeichnis „Winbkp“ auf eine CD. Dann
ist selbst ein Festplatten-Crash nur halb
so schlimm.
7. Nutzen Sie das volle Festplatten-Tem-
po, und installieren Sie den Busmaster-
Treiber (
Frage 17, Seite 236).
8. Verwenden Sie für SCSI-Festplatten
nur hochwertige Datenkabel. Sparen
Sie an dieser Stelle, müssen Sie mit Feh-
lern rechnen, die sich schwer lokalisieren
lassen. Nutzen Sie bei einer
Ultra-
DMA/66-Platte nur ein spezielles 80poli-
ges Kabel (
Frage 18, Seite 236).
9. Defragmentieren Sie die Platte regel-
mäßig, etwa mit dem Win-95/98-eigenen
Programm Defrag („Start, Programme,
Zubehör, Systemprogramme“). Sie er-
höhen damit nicht nur die effektive
Da-
tentransferrate, sondern auch die Chan-
ce, versehentlich gelöschte Dateien zu
restaurieren (
Frage 29, Seite 246).
10. Überprüfen Sie zumindest einmal im
Monat mit dem Win-95/98-eigenen
Scandisk („Start, Programme, Zubehör,
Systemprogramme“) die Festplatte auf
Fehler. So wissen Sie immer, wie es um Ih-
re Festplatte bestellt ist.
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